Monday, August 6, 2018

PROGRAMM | 10 is only a number

10. August 2018   PREVIEW   ab 19:00 I Tanz 20:00

1
° Tanzphotographie Ausstellung

Trajectory Lines . Photography + Dance

Tanzphotographie von Sang Hoon Ok
Choreographien von Andrea K. Schlehwein / Korea 2012 - 2016
Der Künstler Sang Hoon Ok ist anwesend

2
° Music

auf spielen Paul Neidhart & Markus Rainer

° Eröffnung
Eleonore Schäfer
Galeristin FORUM KUNST contemporary & künstlerische Leitung ART SPACE stift millstatt

3
° Kunstmagazin Korea I Präsentation

ACCESS special edition

Zweisprachige (Englisch / Koreanisch) Sonderausgabe
über die künstlerische Zusammenarbeit von Sang Hoon Ok & Andrea K. Schlehwein

4
° Tanz I Preview
  Andrea K. Schlehwein + NETZWERK AKS
accumulation # shivering


5
° artist talk I Gespräch

Sang Hoon Ok + Andrea K. Schlehwein
Trajectory Lines I verbindende Linien:
Tanz . Kunst . Photographie . Kontinente . Freundschaft . Dialog + Austausch
Moderation: Leonie Humitsch


11. August 2018   VERNISSAGE + Premiere      ab 19:00 I Tanz 20:00

1
° Tanzphotographie Ausstellung

Trajectory Lines . Photography + Dance

Tanzphotographie von Sang Hoon Ok
Choreographien von Andrea K. Schlehwein / Korea 2012 - 2016
Der Künstler Sang Hoon Ok ist anwesend

2
° Begrüßung

Eleonore Schäfer
Galeristin FORUM KUNST contemporary & künstlerische Leitung ART SPACE stift millstatt

3
° Kunstmagazin Korea I Präsentation

ACCESS special edition

Zweisprachige (Englisch / Koreanisch) Sonderausgabe
über die künstlerische Zusammenarbeit von Sang Hoon Ok & Andrea K. Schlehwein

4
° Tanz I Premiere
  Andrea K. Schlehwein + NETZWERK AKS
accumulation # shivering


5
° artist talk I Gespräch

Sang Hoon Ok + Andrea K. Schlehwein
Trajectory Lines I verbindende Linien:
Tanz . Kunst . Photographie . Kontinente . Freundschaft . Dialog + Austausch
Moderation: Leonie Humitsch



12. I 14. I 15. August 2018      ab 19:00 I Tanz 20:00

1
° Tanzphotographie Ausstellung

Trajectory Lines . Photography + Dance

Tanzphotographie von Sang Hoon Ok
Choreographien von Andrea K. Schlehwein / Korea 2012 - 2016
Der Künstler Sang Hoon Ok ist anwesend

2
° Kunstmagazin Korea I Präsentation

ACCESS special edition

Zweisprachige (Englisch / Koreanisch) Sonderausgabe
über die künstlerische Zusammenarbeit von Sang Hoon Ok & Andrea K. Schlehwein

3
° Tanz I Premiere
  Andrea K. Schlehwein + NETZWERK AKS
accumulation # shivering






TICKETS
Vorverkauf auch telefonisch


VVK: € 15,-

AK: € 19,-
erm.: € 9,50 / € 7,50


TEAM
Brigitte Büsken . Unita Gay Galiluyo . Leonie Humitsch . Margherita Mallinconi .
Maayan Reiter . Paul Neidhart . Sang Hoon Ok . Andreja Rauch . Markus Rainer . Eleonore Schäfer . Andrea K. Schlehwein . Eiji Takeda .

eine KOLLABORATION von
büro für tanz I theater I produktionen . eva & eva Verein für zeitgenössische Tanzprojekte
FORUM KUNST kulturinitiative . Galerie FORUM KUNST contemporary
NETZWERK AKS I Platform for Contemporary Dance + Art

SPONSOREN
Bundeskanzleramt Österreich . Land Kärnten . Marktgemeinde Millstatt

KONTAKT
büro für tanz I theater I produktionen
aks.office@andreakschlehwein.com
Fon + 43 4766 35250
Mob + 43 676 782 9753



Thursday, August 2, 2018

Interview with Andrea K. Schlehwein - 10 Years NETZWERK AKS

+++ English translation below +++

(K)ein Grund zu Feiern

Andrea K. Schlehwein | Photo: Sang Hoon Ok
Als ich vor zehn Jahren begann mein internationales Künstlerkollektiv NETZWERK AKS in Millstatt aufzubauen, existierte in ganz Kärnten kein zeitgenössischer Tanz auf professionellem Niveau mehr. 

So die Choreographin, die sich selbst eher als „Stückemacherin“ bezeichnet, weil es griffiger klingt und sich der Grenzen überschreitende Impetus zu anderen Kunstformen [Installation, Film und Photocollagen, Licht + Sounddesign] von selber ergibt. 

Bis heute gibt es keine, dem NETZWERK AKS vergleichbare Tanzkompanie in Kärnten, der es gelungen wäre, sich unter den bekannten und nicht immer ganz leichten Produktions-bedingungen, die mit jedem Windhauch schwanken und wanken, im Land zu etablieren.

Das NETZWERK AKS schaffte es dank einer starken inneren Verbindung dieser Truppe aus Individualisten und Einzelkünstlerinnen in den vergangenen Jahren auf wundersame Weise und unter budgetären Eigenleistungen immer wieder, regelmäßig zusammen zu kommen und Konzepte zu realisieren. Premieren werden konsequent in Kärnten, anfangs in Gmünd, später in der Home Location im ART SPACE stift millstatt gefeiert bevor sie von hier aus in die Welt gehen. 

... So das organisatorisch und personell neben dem Jahresbetrieb überhaupt zu bewerkstelligen ist. Wir betreiben ein eigenes Produktionsbüro und Management, doch das kann längst nicht alle Möglichkeiten umsetzen, da chronisch unterbesetzt, weil unterfinanziert.

Aber dennoch - und eine Besonderheit ist es allemal, dass ausgerechnet mit dem wackligen Standbein ‚zeitgenössischer Tanz’ der ART SPACE stift millstatt mit aufgebaut wurde. Der ist heute ein (wenn nicht der) Ort für zeitgenössische Kunst in Kärnten, an dem unterschiedlichste, dem Zeitgenössischen verpflichtete Künste (vom Tanz über die Bildende Kunst von Skulptur und Objekten zu Multimedia und Installation) an einem Strang ziehen, um gemeinsam ein Jahresprogramm zu gestalten. 
Budgetär unabhängig, inhaltlich zielgerichtet, sich gegenseitig unterstützend.

Der Blick in die Zukunft ist positiv aber sachlich und praxisorientiert:

Solange wir mit Einjahresverträgen und stagnierenden Budgets hantieren, bleibt es schwierig und die Begrenzung ist strukturimmanent und täglich spürbar. 
Planungssicherheit sieht anders aus,-  aber Bedingungen und Situationen können sich schließlich ja auch verändern.

Auf weitere zehn Jahre? 

Als ich mit meinem Team hier begann, hatte ich keinen Zeitbegriff sondern den schlichten Wunsch, Konzepte zu realisieren, die schlussendlich auch die Menschen interessieren, die sie anschauen. Das machen wir so gut es geht in Millstatt ebenso wie in Yogjakarta oder Seoul. Solange es geht – geht es.



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+++ English translation +++
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(No) reason to celebrate

Andrea K. Schlehwein | Photo: Nina HaderTen years ago, when I started establishing my international artists' collective NETZWERK AKS in Millstatt, there was no longer any contemporary dance on a professional level in the entire region of Carinthia.

Says the choreographer, who rather calls herself a "piece maker" because it sounds more succinct and automatically implies the border crossing impetus into other art forms [installation, film and photomontage, light + sound design].

To this day, there is no dance company in Carinthia comparable to NETZWERK AKS that has managed to establish itself in the region under the well-known, not aways easy production conditions that waver and sway with every gust of wind...

NETZWERK AKS, thanks to a strong inner connection of this group of individualists and solo artists, has managed miraculously and under its own budgetary achievements, to come together regularly in order to realize art concepts. Premieres are consistently held in Carinthia, during the early days in the town of Gmünd, later at the home base ART SPACE stift millstatt, before they go out into the world.

... if this can be accomplished at all, in terms of organization and staff, next to the ongoing annual operation. We are running our own management and production office which, however, cannot realize all its potential by far, as it is chronically understaffed because it is underfunded.

Nevertheless, is already quite special that the ART SPACE stift millstatt was established on contemporary dance of all things as one of its rather shaky pillars. Today, it is a (if not the) place of contemporary art in Carinthia, where a great variety of contemporary art forms (from dance to fine arts, from sculpting and objects to multimedia and installation) pull together in order to jointly give shape to an annual program.
Independent in terms of budget, with a clear focus on content, supportive of each other.

The look into the future is positive, but at the same time objective and practical:

As long as we deal with one-year contracts and stagnant budgets, it will continue to be hard. The limitations are structurally inherent and can be felt every day. 
There's no predictability of planning - but after all, conditions and situations can change.

Up for another ten years?


When I started with my team here, I had no concept of time, just the simple desire to realize concepts that ultimately would be interesting for the people who watch them. This is what we are doing, as best we can, in Millstatt as well as in Yogjakarta and Seoul. As long as it's possible – it's possible.