KUNST braucht Orte, um in ruhiger und
fokussierter Atmosphäre kreatives Schaffen, Ausprobieren, Formen,
Verwerfen, und Gestalten zu erproben und auch die Gelegenheit im
professionellen Rahmen präsentieren zu werden. Der ART SPACE stift
millstatt hat sich dies von Anbeginn an zur Aufgabe gestellt.
Wann immer die Räume des ART SPACE stift millstatt nicht vom NETZWERK AKS, dem FORUM KUNST contemporary oder den anderen Kulturinitiativen genutzt werden, stehen sie im Rahmen des Artists-in-Residency-Programms A . I . R . Künstler*innen und Kollektiven aus den Bereichen zeitgenössischer Tanz und anderen Künsten offen. Dieses von Andrea K. Schlehwein kuratierte Programm bietet Künstler*innen die Möglichkeit, im konzentrierten Setting des ART SPACE stift millstatt an ihren Projekten zu arbeiten und dabei die dramaturgische und textuelle Prozessbegleitung zu erhalten, die sie in der jeweiligen kreativen Schaffensphase brauchen. |
ART needs spaces for creating, trying,
forming, discarding and shaping in a calm and focused atmosphere, but
also the opportunity to be presented in a professional setting. The
ART SPACE stift millstatt has been dedicated to this idea from its
very beginning.
Whenever the spaces of ART SPACE stift millstatt are not being used by NETZWERK AKS, FORUM KUNST contemporary or the other cultural initiatives, they are made available to artists and art collectives from the area of contemporary dance and other artistic disciplines in the framework of the artists-in-residency programme A . I . R . This programme curated by Andrea K. Schlehwein offers artists the opportunity to work on their projects in the concentrated setting of ART SPACE stift millstatt and, if desired, to receive the dramaturgical and textual guidance they need in each creative phase. |
vergangene
previous |
A . I . R residencies @ ART SPACE stift millstatt
|
04 05 2022
in : formal studio showing . Suhwa Kim @ART SPACE stift millstatt
↓ Please scroll down for English ↓
In der Serie
i n : f o r m a l | contemporary art + experiment
veranstaltet Andrea K. Schlehwein am 4. Mai um 20 Uhr im ART SPACE stift
millstatt eine nächste Studio Begegnung. Diesmal mit der
Residenzkünstlerin TANZ + Video,
Suhwa Kim aus Südkorea.
Suhwa Kim forscht an der Schnittstelle von digitaler und realer Welt, von gedanklicher Bewegtheit und Tanz, digitaler wie physisch realen Bildern, Projektionen und Körpern im Raum. Sie setzt sich mit verschiedenen Softwares auseinander, deren größter gemeinsamer Nenner darin besteht, dass sie einen Time Gap, eine Zeitverzögerung produzieren und positioniert die Frage nach der Relevanz omnipräsenter digitaler Medien.
Offen nach Voranmeldung für alle Interessierten.
14 04 2019
Suhwa Kim forscht an der Schnittstelle von digitaler und realer Welt, von gedanklicher Bewegtheit und Tanz, digitaler wie physisch realen Bildern, Projektionen und Körpern im Raum. Sie setzt sich mit verschiedenen Softwares auseinander, deren größter gemeinsamer Nenner darin besteht, dass sie einen Time Gap, eine Zeitverzögerung produzieren und positioniert die Frage nach der Relevanz omnipräsenter digitaler Medien.
Jeder Prozess wird in seinem Werden durch Chaos begleitet, das als
fluide Zwischenebene der Komposition immer eine zentrale Rolle spielt.
Wieviel digitales braucht der Mensch um real agieren zu können?
Offen nach Voranmeldung für alle Interessierten.
+++ ENGLISH +++
In the series i n : f o r m a l | contemporary art + experiment Andrea K. Schlehwein will be hosting the next studio showing on 4 May at 8 pm at ART SPACE stift millstatt. This time with the resident artist DANCE + Video, Suhwa Kim from South Korea.
Suhwa Kim's research investigates the intersection between the digital and the real world, between mental movement and dance, between digital and physically real images, projections and bodies in space. She deals with various software applications whose common denominator is that they produce a time gap, a delay, and she addresses questions about the relevance of the omnipresent digital media.
How much digital do we need to be able to act in real life?
Open by appointment to everyone interested.
i n : f o r m a l
contemporary art + experiment
studio showing . Suhwa Kim . South Korea
04 05 2022 | 20:00
ART SPACE stift millstatt
#curatedbyaks
Anmeldung / registration:
aks.office@andreakschlehwein.com
+43 4766 35250
+43 676 782 9753
contemporary art + experiment
studio showing . Suhwa Kim . South Korea
04 05 2022 | 20:00
ART SPACE stift millstatt
#curatedbyaks
Anmeldung / registration:
aks.office@andreakschlehwein.com
+43 4766 35250
+43 676 782 9753
A . I . R . residenz@ART SPACE stift millstatt wurde
ermöglicht durch eine Kollaboration zwischen ARCO Korea and
büro für tanz | theater | produktionen . A . I. R . residency@ART SPACE stift millstatt was made
possible by a collaboration between ARCO Korea and büro für
tanz | theater | produktionen
15 07 2020
Alina Jacobs A . I . R . residency@ART SPACE stift
millstatt
↓ Please scroll down for English ↓
+++ ENGLISH +++
Die Tänzerin und Choreografin Alina Jacobs ist zu Besuch im ART
SPACE stift millstatt, um im Zuge ihrer A.I.R. residency@ART
SPACE stift millstatt an ihrem neuen Solo zu arbeiten.
DIE KÜNSTLERIN …
Ihr tänzerischer Werdegang beginnt sehr früh; mit drei Jahren steht die mittlerweile 26-Jährige zum ersten Mal in einem Tanzstudio. Die bald eingeschlagene Richtung - Elementaren Tanz - bleibt richtungsweisend für ihren weiteren Ausbildungsweg. Neben dem Tanzstudium am codarts Rotterdam wird Alina Jacobs von Graziela Padilla höchstpersönlich vertiefend unterrichtet und ausgebildet. Seit 2018 geht Jacobs, neben der Arbeit an ihren Eigenproduktionen, mit viel Leidenschaft unterschiedlichsten tanzpädagogischen Tätigkeiten nach. Unter anderem wirkt sie immer wieder bei Symposien, die sich dem Elementaren Tanz widmen, mit; im Jahr 2019 zum Beispiel fand im ART SPACE stift millstatt das Symposion Positionen 019 (initiiert, kuratiert und realisiert von AKS) statt, das das Lex-Padilla Dance Concept zum Inhalt hatte. Neben der Mitbegründerin Graziela Padilla haben viele „Ehemalige“ mitgewirkt und die Teilnehmer*innen unterrichtet.
Nun, im Sommer 2020 ist Alina Jacobs wieder in Millstatt; diesmal als Residenzkünstlerin, eingeladen von Andrea K. Schlehwein.
DAS SHOWING …
Alina Jacobs beschäftigt sich in ihrer aktuellen Arbeit mit der Verfänglichkeit von rotierenden Gedankengängen.
In ihrem Tanzsolo, das sie selbst choreografiert, tritt sie in einen physischen Dialog mit der nicht endend wollenden Gedankenflut der „spinning thoughts“. Ein von außen scheinbar regloser Körper – der im Inneren um einen Moment des Stillstandes kämpft – versucht mit wachsender Verzweiflung die zentripetale Kraft zu durchbrechen, die ihn in eine nicht kartierbare Tiefe zu ziehen droht. Trotz der gefährlichen Hartnäckigkeit des Drehmoments, gibt es eine gewisse Neugierde für die umgarnende Rotationsachse. Körper und Geist, die zunächst als vermeintliche Gegenspieler auftreten, erweisen sich als Komplizen im kreisenden Endlosstrom.
Das sich (ent-)ziehen-Wollen nach außen verstärkt lediglich die Kraft nach innen, oder ist es ein Unten, ein Drüben, ein Irgendwo, ein Nirgendwo ? Woran kann man sich festhalten, wenn die Gedanken entgleisen?
DAS FORMAT …
i n : f o r m a l
contemporary art + experiment
Am 22. Juli zeigt die Tänzerin und Choreografin Alina Jacobs ihr work in progress vor Publikum im ART SPACE, wo seit 2013 die artists in residency-Serie i n : f o r m a l (kuratiert von AKS) Künstler*innen Raum und Zeit bietet, an ihren Projekten zu arbeiten. Die Künstler*innen haben die Freiheit bei ihrem showing kein fertiges Stück zeigen zu müssen. Es geht in erster Linie darum, dem Publikum einen authentischen Blick in ihre Werkstatt zu ermöglichen. „Unterstützen ohne sich einzumischen“ ist das Leitmotiv von Andrea K. Schlehwein, die das Format für junge zeitgenössische Kunst ins Leben gerufen hat.
Raum, Zeit und besonders die Unterstützung von Andrea K. Schlehwein ist auch das, was Alina Jacobs schätzt. Gepaart mit dem „perfekten Setting“ der depandance in der Millstättischen Idylle ist es für sie „eine Chance, um sich in eine vertiefende Auseinandersetzung mit sich selbst – als Person und als Künstlerin – zu begeben und um die eigene künstlerische Handschrift durch einen Perspektivenwechsel zu erweitern“.
DIE KÜNSTLERIN …
Ihr tänzerischer Werdegang beginnt sehr früh; mit drei Jahren steht die mittlerweile 26-Jährige zum ersten Mal in einem Tanzstudio. Die bald eingeschlagene Richtung - Elementaren Tanz - bleibt richtungsweisend für ihren weiteren Ausbildungsweg. Neben dem Tanzstudium am codarts Rotterdam wird Alina Jacobs von Graziela Padilla höchstpersönlich vertiefend unterrichtet und ausgebildet. Seit 2018 geht Jacobs, neben der Arbeit an ihren Eigenproduktionen, mit viel Leidenschaft unterschiedlichsten tanzpädagogischen Tätigkeiten nach. Unter anderem wirkt sie immer wieder bei Symposien, die sich dem Elementaren Tanz widmen, mit; im Jahr 2019 zum Beispiel fand im ART SPACE stift millstatt das Symposion Positionen 019 (initiiert, kuratiert und realisiert von AKS) statt, das das Lex-Padilla Dance Concept zum Inhalt hatte. Neben der Mitbegründerin Graziela Padilla haben viele „Ehemalige“ mitgewirkt und die Teilnehmer*innen unterrichtet.
Nun, im Sommer 2020 ist Alina Jacobs wieder in Millstatt; diesmal als Residenzkünstlerin, eingeladen von Andrea K. Schlehwein.
DAS SHOWING …
Alina Jacobs beschäftigt sich in ihrer aktuellen Arbeit mit der Verfänglichkeit von rotierenden Gedankengängen.
In ihrem Tanzsolo, das sie selbst choreografiert, tritt sie in einen physischen Dialog mit der nicht endend wollenden Gedankenflut der „spinning thoughts“. Ein von außen scheinbar regloser Körper – der im Inneren um einen Moment des Stillstandes kämpft – versucht mit wachsender Verzweiflung die zentripetale Kraft zu durchbrechen, die ihn in eine nicht kartierbare Tiefe zu ziehen droht. Trotz der gefährlichen Hartnäckigkeit des Drehmoments, gibt es eine gewisse Neugierde für die umgarnende Rotationsachse. Körper und Geist, die zunächst als vermeintliche Gegenspieler auftreten, erweisen sich als Komplizen im kreisenden Endlosstrom.
Das sich (ent-)ziehen-Wollen nach außen verstärkt lediglich die Kraft nach innen, oder ist es ein Unten, ein Drüben, ein Irgendwo, ein Nirgendwo ? Woran kann man sich festhalten, wenn die Gedanken entgleisen?
DAS FORMAT …
i n : f o r m a l
contemporary art + experiment
Am 22. Juli zeigt die Tänzerin und Choreografin Alina Jacobs ihr work in progress vor Publikum im ART SPACE, wo seit 2013 die artists in residency-Serie i n : f o r m a l (kuratiert von AKS) Künstler*innen Raum und Zeit bietet, an ihren Projekten zu arbeiten. Die Künstler*innen haben die Freiheit bei ihrem showing kein fertiges Stück zeigen zu müssen. Es geht in erster Linie darum, dem Publikum einen authentischen Blick in ihre Werkstatt zu ermöglichen. „Unterstützen ohne sich einzumischen“ ist das Leitmotiv von Andrea K. Schlehwein, die das Format für junge zeitgenössische Kunst ins Leben gerufen hat.
Raum, Zeit und besonders die Unterstützung von Andrea K. Schlehwein ist auch das, was Alina Jacobs schätzt. Gepaart mit dem „perfekten Setting“ der depandance in der Millstättischen Idylle ist es für sie „eine Chance, um sich in eine vertiefende Auseinandersetzung mit sich selbst – als Person und als Künstlerin – zu begeben und um die eigene künstlerische Handschrift durch einen Perspektivenwechsel zu erweitern“.
+++ ENGLISH +++
The dancer and choreographer Alina Jacobs is currently present
at ART SPACE stift millstatt to work on her new solo during her
A.I.R. residency@ART SPACE stift millstatt.
THE ARTIST…
Alina's dance career starts very early; at the age of three, the now 26-year-old has her first encounter with dance within a studio setting. The direction she soon takes – Elementarer Tanz – will be defining for all her further training. Aside from her dance studies at codarts Rotterdam, Alina Jacobs receives further training and education from Graziela Padilla herself. Since 2018, besides creating her own productions, Jacobs has been passionately engaged in a wide variety of dance education activities. Amongst other things, she repeatedly participates in symposia dedicated to Elementarer Tanz, for example in 2019, when the symposion Positionen 019 (initiated, curated and realised by AKS) was held at ART SPACE stift millstatt, focussing on the Lex-Padilla Dance Concept. Apart from co-founder Graziela Padilla, many "alumni" took part as well and taught the participants.
Now, in summer 2020, Alina is back in Millstatt, this time as artist in residence, invited by Andrea K. Schlehwein.
THE SHOWING …
In her current work, Alina Jacobs deals with the captivating force of rotating thought processes.
In her dance solo, which she herself choreographs, Alina enters into a physical dialogue with a never-ending flood of "spinning thoughts". A body that appears motionless from the outside – internally struggling for a moment stillness – with increasing desperation tries to break out of the centripetal force that threatens to pull it down into unchartable depths. Despite the perilous persistence of the spinning force, there is a certain curiosity about this ensnaring axis of rotation. Body and mind, which initially appear as opponents, prove to be accomplices in the endlessly circling stream.
The desire to (with)draw outwards only increases the force towards the inside, or maybe a bottom, a top, a somewhere, a nowhere? What can we hold on to when our thoughts keep running off the rails?
THE FORMAT …
i n : f o r m a l
contemporary art + experiment
On the 22nd of July, the dancer and choreographer Alina Jacobs will show her work in progress in front of an audience at the ART SPACE, where since 2013 the artists in residency series i n : f o r m a l (curated by AKS) gives artists space and time to work on their projects. Artists are given the freedom of not having to present a completed piece during their showing. The primary goal is to allow the audience an authentic peek into the laboratory. „Support without interfering“ is the motto of Andrea K. Schlehwein, who initiated this format for young contemporary art.
Space, Time and especially the support of Andrea K. Schlehwein is also what Alina Jacobs values most. In combination with the „perfect setting“ of the depandance in the idyllic town of Millstatt, it is for her „an opportunity to enter into a deeper investigation of oneself – as a person and as an artist – and to expand one's own artistic signature through a change of perspective“.
Showing
als Abschluss ihrer / concluding her A. I. R. residency@ART SPACE stift millstatt in the series
i n : f o r m a l für experimentelle Kunst
#curated by aks
@ ART SPACE stift millstatt
Anmeldung wegen Sicherheitsauflagen zwingend erforderlich! Advance registration obligatory due to security measures!
C O N T A C T
Andrea K. Schlehwein
büro für tanz | theater | produktionen
aks.office@andreakschlehwein.com
+43 4766 35250
THE ARTIST…
Alina's dance career starts very early; at the age of three, the now 26-year-old has her first encounter with dance within a studio setting. The direction she soon takes – Elementarer Tanz – will be defining for all her further training. Aside from her dance studies at codarts Rotterdam, Alina Jacobs receives further training and education from Graziela Padilla herself. Since 2018, besides creating her own productions, Jacobs has been passionately engaged in a wide variety of dance education activities. Amongst other things, she repeatedly participates in symposia dedicated to Elementarer Tanz, for example in 2019, when the symposion Positionen 019 (initiated, curated and realised by AKS) was held at ART SPACE stift millstatt, focussing on the Lex-Padilla Dance Concept. Apart from co-founder Graziela Padilla, many "alumni" took part as well and taught the participants.
Now, in summer 2020, Alina is back in Millstatt, this time as artist in residence, invited by Andrea K. Schlehwein.
THE SHOWING …
In her current work, Alina Jacobs deals with the captivating force of rotating thought processes.
In her dance solo, which she herself choreographs, Alina enters into a physical dialogue with a never-ending flood of "spinning thoughts". A body that appears motionless from the outside – internally struggling for a moment stillness – with increasing desperation tries to break out of the centripetal force that threatens to pull it down into unchartable depths. Despite the perilous persistence of the spinning force, there is a certain curiosity about this ensnaring axis of rotation. Body and mind, which initially appear as opponents, prove to be accomplices in the endlessly circling stream.
The desire to (with)draw outwards only increases the force towards the inside, or maybe a bottom, a top, a somewhere, a nowhere? What can we hold on to when our thoughts keep running off the rails?
THE FORMAT …
i n : f o r m a l
contemporary art + experiment
On the 22nd of July, the dancer and choreographer Alina Jacobs will show her work in progress in front of an audience at the ART SPACE, where since 2013 the artists in residency series i n : f o r m a l (curated by AKS) gives artists space and time to work on their projects. Artists are given the freedom of not having to present a completed piece during their showing. The primary goal is to allow the audience an authentic peek into the laboratory. „Support without interfering“ is the motto of Andrea K. Schlehwein, who initiated this format for young contemporary art.
Space, Time and especially the support of Andrea K. Schlehwein is also what Alina Jacobs values most. In combination with the „perfect setting“ of the depandance in the idyllic town of Millstatt, it is for her „an opportunity to enter into a deeper investigation of oneself – as a person and as an artist – and to expand one's own artistic signature through a change of perspective“.
22 07 2020 | 21:00
solo with no title
Alina Jacobs / NLShowing
als Abschluss ihrer / concluding her A. I. R. residency@ART SPACE stift millstatt in the series
i n : f o r m a l für experimentelle Kunst
#curated by aks
@ ART SPACE stift millstatt
Anmeldung wegen Sicherheitsauflagen zwingend erforderlich! Advance registration obligatory due to security measures!
C O N T A C T
Andrea K. Schlehwein
büro für tanz | theater | produktionen
aks.office@andreakschlehwein.com
+43 4766 35250
14 04 2019
Cyborgkätzchen im ART SPACE stift millstatt
The Feline Project transferiert das Phänomen „Katzenvideos“ auf
die Bühne.
Der Suchtfaktor bleibt hoch.
zum studio showing von Dagmar Dachauer: the feline project
i n : f o r m a l | 12. April 2019 | ART SPACE stift millstatt
von Anna Zampetti . Photos: Roman Zotter
Man kennt das doch: Wenn die Protagonistinnen Katzen sind, klickt man sich auf Internetplattformen wie im Rausch von einem Homevideo zum nächsten. Da spielt es überhaupt keine Rolle, ob man Liebhaber*in ist oder nicht. Berauscht und süchtig nach mehr beobachtet man auch das Geschehen auf der Bühne, wenn Dagmar Dachauer und Kilian Immervoll - sich zuvor entmenschlichend - als feline Unterart, in neugierig-ängstlicher Katzenmanier, die Tanzfläche erobern.
Ein Bildschirm erleuchtet, daneben liegt unbelebt etwas Kreatürliches (Dagmar Dachauer). Am Screen erscheint ein Fell in Nahaufnahme. Es atmet, also lebt es… oder etwa doch nicht? Elektronische Beats, die zum mechanischen Herzschlag mutieren, und das zeitweilige Stocken der Atembewegungen entlarven den kuscheligen Roboter. Dann plötzlich erwacht auch der danebenliegende Körper und bemüht sich schmerzerfüllt um eine Existenzwerdung. Knochen, Muskeln, Haut und Haare… Ja! Dennoch bleibt der Zweifel, ob es sich um etwas Organisches handelt. Die Glieder zucken und krampfen sich empor, bis schließlich sogar der Kopf eine beinahe natürliche Position eingenommen hat… Ein Mensch wird das nicht mehr, aber eine Katze könnte sich ausgehen. Blick, Mimik, Haltung und Bewegung werden noch konfiguriert und streichelfertig ist die Haustier-Illusion.
Dagmar Dachauer und Kilian Immervoll gehen in ihrer Arbeit der Frage nach, was das menschliche Gemüt so lustvoll regt im Umgang mit Katzen. Die Diskrepanz zwischen tierischer Existenz und menschlicher Projektion wird kompromisslos verhandelt und so gibt es in der tänzerischen Kontemplation immer wieder brüchige Stellen und Risse, durch welche Befremdung hindurch sickert. Es geht aber auch um speziesüberschreitende Empathie: »What is it like to be a cat?« ist die Ausgangsfrage mit der sich Dagmar Dachauer einer scheinbar vertrauten Alterität zu nähern versucht.
Artifizielle Nachahmungen tierischer Niedlichkeit lösen - und sind sie noch so realistisch ausgestaltet - ein unüberwindbares Unbehagen aus. Dieses Unbehagen ist während der Performance stimmungsprägend und es ist danach das, was als Ernst im Spiel, als dystopischer Zukunftsausblick, am meisten nachhallt.
Am 12. April zeigten die Tänzerin/ Choreographin und der Videokünstler ihr work in progress vor Publikum im ART SPACE, wo seit 2013 die artists in residency-Serie in:formal (kuratiert von A.K.S.) Künstler*innen Raum und Zeit bietet, an ihren Projekten zu arbeiten.
„Unterstützen ohne sich einzumischen“ ist das Leitmotiv von Andrea K. Schlehwein, die gemeinsam mit Eleonore Schäfer in:formal ins Leben gerufen hat. Hier wird das Credo der künstlerischen Freiheit durch die flexiblen Rahmenbedingungen und die Prozessorientierung gelebt: „Ob die Künstler*innen nach der zweiwöchigen residency etwas performen oder zum Beispiel ein Konzept vorlesen bleibt ihnen selbst überlassen. Um den fragilen Zustand eines in Entstehung begriffenen Projekts zu überwinden, sind der Austausch und das Fragenstellen essentiell.“
Essend kommt der Mensch ins Gespräch und so gab es auch diesmal wieder Suppe und Wein, um die Kehlen zu schmieren und ein gemeinsames Reflektieren anzuregen.
Wir wünschen den Künstler*innen für die Premiere des Feline Projects im September 2019 alles Gute.
Anna Zampetti für büro für tanz | theater | produktionen
14. April 2019
work in progress
12 04 2019 ART SPACE stift millstatt
C O N T A C T
Andrea K. Schlehwein
büro für tanz | theater | produktionen
aks.office@andreakschlehwein.com
+43 4766 35250
Der Suchtfaktor bleibt hoch.
zum studio showing von Dagmar Dachauer: the feline project
i n : f o r m a l | 12. April 2019 | ART SPACE stift millstatt
von Anna Zampetti . Photos: Roman Zotter
Man kennt das doch: Wenn die Protagonistinnen Katzen sind, klickt man sich auf Internetplattformen wie im Rausch von einem Homevideo zum nächsten. Da spielt es überhaupt keine Rolle, ob man Liebhaber*in ist oder nicht. Berauscht und süchtig nach mehr beobachtet man auch das Geschehen auf der Bühne, wenn Dagmar Dachauer und Kilian Immervoll - sich zuvor entmenschlichend - als feline Unterart, in neugierig-ängstlicher Katzenmanier, die Tanzfläche erobern.
Ein Bildschirm erleuchtet, daneben liegt unbelebt etwas Kreatürliches (Dagmar Dachauer). Am Screen erscheint ein Fell in Nahaufnahme. Es atmet, also lebt es… oder etwa doch nicht? Elektronische Beats, die zum mechanischen Herzschlag mutieren, und das zeitweilige Stocken der Atembewegungen entlarven den kuscheligen Roboter. Dann plötzlich erwacht auch der danebenliegende Körper und bemüht sich schmerzerfüllt um eine Existenzwerdung. Knochen, Muskeln, Haut und Haare… Ja! Dennoch bleibt der Zweifel, ob es sich um etwas Organisches handelt. Die Glieder zucken und krampfen sich empor, bis schließlich sogar der Kopf eine beinahe natürliche Position eingenommen hat… Ein Mensch wird das nicht mehr, aber eine Katze könnte sich ausgehen. Blick, Mimik, Haltung und Bewegung werden noch konfiguriert und streichelfertig ist die Haustier-Illusion.
Dagmar Dachauer und Kilian Immervoll gehen in ihrer Arbeit der Frage nach, was das menschliche Gemüt so lustvoll regt im Umgang mit Katzen. Die Diskrepanz zwischen tierischer Existenz und menschlicher Projektion wird kompromisslos verhandelt und so gibt es in der tänzerischen Kontemplation immer wieder brüchige Stellen und Risse, durch welche Befremdung hindurch sickert. Es geht aber auch um speziesüberschreitende Empathie: »What is it like to be a cat?« ist die Ausgangsfrage mit der sich Dagmar Dachauer einer scheinbar vertrauten Alterität zu nähern versucht.
Artifizielle Nachahmungen tierischer Niedlichkeit lösen - und sind sie noch so realistisch ausgestaltet - ein unüberwindbares Unbehagen aus. Dieses Unbehagen ist während der Performance stimmungsprägend und es ist danach das, was als Ernst im Spiel, als dystopischer Zukunftsausblick, am meisten nachhallt.
Am 12. April zeigten die Tänzerin/ Choreographin und der Videokünstler ihr work in progress vor Publikum im ART SPACE, wo seit 2013 die artists in residency-Serie in:formal (kuratiert von A.K.S.) Künstler*innen Raum und Zeit bietet, an ihren Projekten zu arbeiten.
„Unterstützen ohne sich einzumischen“ ist das Leitmotiv von Andrea K. Schlehwein, die gemeinsam mit Eleonore Schäfer in:formal ins Leben gerufen hat. Hier wird das Credo der künstlerischen Freiheit durch die flexiblen Rahmenbedingungen und die Prozessorientierung gelebt: „Ob die Künstler*innen nach der zweiwöchigen residency etwas performen oder zum Beispiel ein Konzept vorlesen bleibt ihnen selbst überlassen. Um den fragilen Zustand eines in Entstehung begriffenen Projekts zu überwinden, sind der Austausch und das Fragenstellen essentiell.“
Essend kommt der Mensch ins Gespräch und so gab es auch diesmal wieder Suppe und Wein, um die Kehlen zu schmieren und ein gemeinsames Reflektieren anzuregen.
Wir wünschen den Künstler*innen für die Premiere des Feline Projects im September 2019 alles Gute.
Anna Zampetti für büro für tanz | theater | produktionen
14. April 2019
A. I. R. residency@ART SPACE stift millstatt
#curated by aks
i n : f o r m a l studio showing
the feline project
Dagmar Dachauer, Kilian Immervoll
12 04 2019 ART SPACE stift millstatt
C O N T A C T
Andrea K. Schlehwein
büro für tanz | theater | produktionen
aks.office@andreakschlehwein.com
+43 4766 35250
Co–Produktionen . büro für tanz | theater |
produktionen
In unregelmäßigen Abständen koproduziert das büro für tanz |
theater | produktionen, der mobile think tank, der sich die
Realisation diverser internationaler Kunstprojekte auf die
Fahne geschrieben hat, Tanzstücke der A. I. R. -
KünstlerInnen.
In diesem Jahr 2019 ist büro für tanz | theater |
produktionen eine der KO-produktionspartner für the feline project der österreichischen Tanzkünstlerin Dagmar Dachauer.
17 09 2018
Breath Portraits residency | Chris Leuenberger + Maria Mavridou
We happily finished a very inspiring and productive 7 day residency at ART
SPACE stift millstatt, focused on Chris Leuenberger's research project
Breath Portraits.
- research sessions / practice focused on breath in the studio
- filming for a Breath Portrait video at outdoor locations in
Millstatt
- researching and developing a version for a live solo performance
based on Chris' method of working.
Next to that, we also had the pleasure to follow Brigitte Büsken's
workshop focused on breathing, which gave us the chance to reflect on
our work from another point of view.
On the 16th of September, in the frame of in: formal, we
had a public sharing of the outcomes of our research week
- a live solo performed by Maria Mavridou
- a rough edit of our latest video footage from Millstat
- as well as the 5 already edited breath portrait videos featuring Lea
Martini, Anna Röthlisberger, Matthew Rogers, Saadet Türköz and Cosima
Grand, which were created earlier this summer, between June-July
2018.
Our original plan to develop a video installation of the 6 Breath
Portraits was not realized, due to some technical difficulties as well
as further reflection on what would be the best way to share these
videos with the public in the frame of in:formal.
Instead of an installation, we did a simple presentation with a beamer,
combined with sharing information with regards to the working method and
the various experiences of Chris collaborating with different artists,
which we felt were worth sharing.
Thank you very much to everyone who attended and gave us
feedback!
The near future plan of this project is to present a video installation
of the 7 Breath Portraits (including Chris Leuenberger's Breath Portrait
(at the moment under construction).
For the long term future the desire is to develop a stage version of a
breath piece with several performers.
We would like to thank Andrea K. Schlehwein and büro für tanz | theater
| produktionen for offering the space and support!
Brigitte, Ewald and Angelika for giving us valuable help during the
presentation night. Roman for his important long distance help on
technical matters.
With big thanks as well to Arc artist residency - ein Institut des
Migros-Kulturprozent, Atelierhaus Prenzlauer Promenade Berlin,
Dampfzentrale Bern, Kultur Stadt Bern, Kultur Kanton Bern
16 09 2018
Video Installation + Tanzsolo
16 09 2018 | 20:00 | ART SPACE stift millstatt
C O N T A C T
Andrea K. Schlehwein
büro für tanz | theater | produktionen
aks.office@andreakschlehwein.com
+43 4766 35250
26 05 2018
28 | 29 | 30 Mai 2018
jeweils 10:00 – 11:30 im ART SPACE stift millstatt
Österreich
Aikido Takemusu
Leitung: Marit Fogelgren (SWE, Artist in Residence)
Die Grundidee von „Takemusu“ ist die Fähigkeit zur Improvisation ohne vordefinierte Techniken. Der Workshop beinhaltet Übungen für Fokussierung und Selbstdisziplin sowie Fußarbeit und Improvisationsaufgaben, die entweder von der Kampfkunst abgeleitet oder direkt übernommen sind. Gearbeitet wird paarweise oder allein.
21 12 2017
Maria Mavridou + Roman Zotter | concept .
choreography
Premiere
22 12 2017 | 20:00
Performances
28 + 29 12 2017 | 20:00
in a DOUBLE BILL with
I Am Not Who You Think I Am
Andrea K. Schlehwein + NETZWERK AKS
ART SPACE stift millstatt
C O N T A C T
Andrea K. Schlehwein
büro für tanz | theater | produktionen
aks.office@andreakschlehwein.com
+43 4766 35250
11 12 2017
27 11 2017
05 07 2017
as well as Sonja Augart, Anneli Binder, Sally De Kunst, Jésus Queijas /
La Maison du Prieur Romainmôtier.
16 09 2018
A. I. R. residency@ART SPACE stift millstatt
#curated by aks
Die Serie i n : f o r m a l präsentiert
ATEM PORTRAITS
Chris Leuenberger | Choreographie
Maria Mavridou | tanz
16 09 2018 | 20:00 | ART SPACE stift millstatt
C O N T A C T
Andrea K. Schlehwein
büro für tanz | theater | produktionen
aks.office@andreakschlehwein.com
+43 4766 35250
Das Projekt ATEM PORTRAITS ist als Reihe von einwöchigen Residenzen
angelegt, in denen Ideen für neue Stücke und Zusammenarbeiten
losgelöst von einem Premierendatum und ohne Produktionsdruck entstehen
konnten. Während insgesamt sieben Residenzwochen an verschiedenen
Orten wurde Leuenbergers choreografische Atem-Praxis im Dialog mit
drei bisherigen und vier neuen künstlerischen Partner*innen konkret
überprüft, vertieft und mit neuen Impulsen genährt. Alle beteiligten
Künstler*innen brachten dafür ein Lied mit einer für sie persönlichen
und emotionalen Bedeutung mit. Jedes Portrait basiert auf dem Rhythmus
des mitgebrachten Songs, welcher für die Arbeit in einen Atem-Score
übersetzt wurde. Entstanden sind sieben kurze Soli, die als
Video-Portrait in unterschiedlichen Settings aufgenommen wurden.
Im Rahmen von in : formal werden die ersten sechs Portraits erstmals
als „Video-Installation“ öffentlich gezeigt. Parallel dazu wird das
Ergebnis der Residenzwoche in Millstatt - ein Portrait der Tänzerin
und Choreografin Maria Mavridou - als Live Performance zu sehen sein.
ATEM PORTRAITS bildet den Abschluss der diesjährigen Künstler
Residenzen im ART SPACE stift millstatt.
26 05 2018
ARTIST in RESIDENCE: Marit Fogelgren at ART SPACE stift millstatt . Austria
O.P.E.N. morning class
| Bewegung + Tanz | movement research
28 | 29 | 30 Mai 2018
jeweils 10:00 – 11:30 im ART SPACE stift millstatt
Österreich
Aikido Takemusu
Leitung: Marit Fogelgren (SWE, Artist in Residence)
Die Grundidee von „Takemusu“ ist die Fähigkeit zur Improvisation ohne vordefinierte Techniken. Der Workshop beinhaltet Übungen für Fokussierung und Selbstdisziplin sowie Fußarbeit und Improvisationsaufgaben, die entweder von der Kampfkunst abgeleitet oder direkt übernommen sind. Gearbeitet wird paarweise oder allein.
Offen für alle - unabhängig von Alter oder Erfahrung.
LOCATION
ART SPACE stift millstatt . Stiftgasse 1 . 9872 Millstatt .
Österreich
CONTACT
connie@artspace-stiftmillstatt.com
MOBIL +43 664 73 66 07 26
in : formal | Tanz Präsentation
30. Mai 2018
20 Uhr im ART SPACE stift millstatt . Österreich
Tanzsolo von Marit Shirin Fogelgren, basierend auf Zen-Meditation und
der japanischen Kampfkunst Aikido.
Die schwedische Tänzerin und Filmemacherin Marit Fogelgren ist im Mai
2018 Artist in Residence im ART SPACE stift millstatt (Österreich) und
nutzt ihren Aufenthalt für die Arbeit an ihrem fortlaufenden
Forschungsprojekt 'The Female Samurai'.
Am 30. Mai haben Sie die Möglichkeit, einen Blick in die Werkstatt zu
werfen.
Die Serie in : formal für junge, zeitgenössische Kunst, ist ein
ungezwungenes Format, dass im teitgenössischen Tanz verortet ist, sich
aber, je nach Bedürfnis der jeweiligen Artist in Residency
Künstler*in, weit vom Tanz entfernen darf.
Keine ehrliche Auseinandersetzung ob in der zeitgenössischen Kunst
oder im Leben ist vor Beginn der Reise planbar und vorhersehbar.
Wir vertreten die Philosophie, dass gerade die junge Kunst
Unterstützung und Dialog mehr benötigt als Erwartungs- und
Präsentationsdruck.
Jede Künstlerin gestaltet ihren Abend selbst und entscheidet, wie der
Blick in die Werkstatt ausschauen soll, ob als klassische
Studiopräsentation oder als Gespräch, als gemeinsames Abendessen,
outdoor event oder als Diskussionsrunde mit Film – alles Formate sind
denkbar und werden erst im Verlauf der Residency entschieden.
Lassen sie sich überraschen und kommen Sie am 30. Mai um 20 Uhr
einfach vorbei.
LOCATION
ART SPACE stift millstatt . Stiftgasse 1 . 9872 Millstatt .
Österreich
www.artspace-stiftmillstatt.com
CONTACT
connie@artspace-stiftmillstatt.com
MOBIL +43 664 73 66 07 26
21 12 2017
Dark Fog Rebel: Premiere this Friday!
Here's our teaser:
A. I. R. residency@ART SPACE stift
millstatt
#curated by aks
präsentiert
DARK FOG REBEL
Yurie Umamoto | Tanz
Premiere
22 12 2017 | 20:00
Performances
28 + 29 12 2017 | 20:00
in a DOUBLE BILL with
I Am Not Who You Think I Am
Andrea K. Schlehwein + NETZWERK AKS
ART SPACE stift millstatt
C O N T A C T
Andrea K. Schlehwein
büro für tanz | theater | produktionen
aks.office@andreakschlehwein.com
+43 4766 35250
Hope to see you there!
Maria, Roman, Yurie
with Andrea K. Schlehwein + NETZWERK AKS
Maria, Roman, Yurie
with Andrea K. Schlehwein + NETZWERK AKS
11 12 2017
Dark Fog Rebel | rehearsals with Yurie Umamoto - week 2
We are extremely grateful and happy to have Yurie Umamoto
from Amsterdam here at ART SPACE stift millstatt to work
with us on the new NETZWERK AKS production Dark Fog Rebel.
We've entered the second week of very inspiring and intense
rehearsals – searching all the bright and dark corners of
body, mind and soul for this impossibility called
'freedom'... Getting rid of all the masters. Facing the
void. Trying to master it. Failing. And failing again – but
gracefully. And with passion.
Premiere
22nd Dec 2017
performances
28 + 29 Dec 2017
Double Bill together with
„I am not the one who you think I am“
by Andrea K. Schlehwein + NETZWERK AKS
20:00 | ART SPACE stift millstatt
Hope to see you there,
Roman + Maria
27 11 2017
Dark Fog Rebel in Millstatt | day 9
It’s our 9th day of work here at the A . I . R . residency
@ ART SPACE stift millstatt. We are collecting material
and preparing the new NETZWERK AKS production Dark Fog
Rebel in communication with artistic director Andrea K.
Schlehwein who is currently teaching at Korean National
University of the Arts in Seoul.
Dancer Yurie Umamoto is going to join us this Thursday
from Amsterdam to complete the team and enter the final
phase of this project.
Dark Fog Rebel is a dance solo about freedom and the
desire to break out of one's own system.
on the edge of a rainbow
I enter the dark
Wolves, pumas, lizards and crows
are born from within the twists and folds of my bones
and flesh
asking to have a party inside the void
m.m. - rehearsal notes / collecting materials /
‘dream session’ (dancing with the imagination)
Painting by Andreas Theodorou
Wishing well to everyone
Maria + Roman
05 07 2017
in: formal | End of A . I . R. residency @ ART SPACE stift millstatt | Fernando & Carlos
Yesterday we finished more than two weeks of research and sharing of a new process in Millstatt. Golden Shadows. This is the tittle under we decided to face a new set of questions and necesities to keep widening our interest in the body, the movement and space.
In an early text we stated that Golden Shadows would be a frame where to "follow mainly impulses for widening resources in our research on the body as a (sub)conscious moving entity, diving in new information and explorations, in order of setting new aspects for constantly rediscovering and experiencing it anew. After long time concerned with an interest in its dynamics, we would like to initiate a trip that brings our attention away from our actual conceptions. Create new relations between opaqueness and transparencies, locations and transcendences among the interplay of attention, consciousness, reflection and action."
We took so time for new readings, keep exploring the phisical space from the level of the bones and opening up towards other perceptions of the body materiality. Laying down, taking almost an infinite sense of time, looking for resonances in other materials. Experimenting with other ways to approach, to move, observing, writing, drawing... going out of the dependance towards the openness, the lake, the forests, the roads among villages, sensing the fleet of interchange between light and shadows inside us and in the surrounding.
The first week we had as well the opportunity to guide O.P.E.N. morning classes, our BONE mornings a context where to share with others some aspects of these interests.
It seems far now the presentation of our project WITHOUT ADDED VALUE in the context of the LIGHT ON - LIGHT OFF Nº9 during our first days there. We had a wonderful performance accompanied by a full house of people.
Today we continue with a feeling of motivation, carrying a new set of questions and elements to move forward.
Thanks once more to Andrea and Eleonore and all the NETZWERK for they support and confidence.
We leave a few images of the process:
(photos by FNP - CO)
Fernando & Carlos
www.ferychar.wix.com/site
21 06 2017
O.P.E.N morning class with Fernando & Carlos
15 06 2017
LIGHT ON - LIGHT OFF n°9 | Fernando & Carlos
WITHOUT ADDED VALUE
von/mit Carlos Osatinsky + Fernando Nicolás Pelliccioli
Österreichpremiere
Zeitgenössisches Tanzsolo: Ein tänzerischer Dialog mit
Multimediakunst
Was ist hier unerlässlich und notwendig.
Was fügen wir hinzu?
Entsteht durch dieses Hinzufügen ein gesteigerter Mehrwert oder bewegen
wir uns weg von Authentizität und hin zu einer Ausbeutung weiterer
Ressourcen?
In der experimentellen Begegnung von Tanz und Multimedia Kunst taucht
im Verlauf der Performance eine vielschichtig sich stetig wandelnde
Umgebung auf, die sich als Realität behaupten möchte, in der Themen wie
Täuschung und als selbstverständlich angenommene Voraussetzung umkreist
werden. Körper, Raum und Bilder changieren im Dialog, wirbeln auf,
setzen das Reale und das Virtuelle in Kontrast zueinander und zeigen im
Vorgang der Transformation die gegenseitige Verflechtung auf.
18. Juni 2017 | 20 Uhr
ART SPACE stift millstatt
Stiftgasse 1
9872 Millstatt / Österreich
Fon. +43 4766 35250
email. aks.office@andreakschlehwein.com
14 06 2017
Carlos & Fernando | coming back to Millstatt
Bags are ready and we are about to take the train towards Austria.
We are very happy to be back there among the mountains between the water
of the lake and the blue sky, sharing two intense weeks of performance,
classes and research.Thanks Andrea, thanks Eleonore and thanks to all the members of the NETZWERK AKS.
Carlos y Fer.
15 12 2016
Residencies & Guest Artist Performances – ART SPACE stift
millstatt 2016
We had the pleasure to share our working space and function as hosts
for the artists: Brigitte Busken, Maayan Reiter, Maria Mavridou &
Roman Zotter, eva & eva (Leonie Humitsch & Stefanie Sternig),
Daniel Petkovic & Urban Belina.
Brigitte Büsken has presented the outcome of her residency ‘Vibration
von Klang und Bewegung im Raum’. Leonie Humitsch, did a workshop
presentation after the ‘sommertanzwoche’ for children. Both took place
at studio dependance.
As part of the series ‘in : formal’ (International Series for Young
Contemporary Art) that take place at ART SPACE stift millstatt we have
hosted the works Let me sleep! by Maayan Reiter (Austria-Israel) and
‘Terra Umbilicus’ by Daniel Petkovic & Urban Belina (Slovenia)
ART SPACE stift millstatt will be able to host more artists in the next
year. Do not hesitate to contact us with proposals!
20 05 2016
redfishleg | Maria Mavridou and Roman Zotter
redfishleg
... searching for something ...
a sentence that emerged during the process:
„I am searching for something - “
the need not to lie – to take a risk
to break the spell of circular motion.
exploring intensity beyond the horizon,
under the waves of the floor.
as long as we are here –
let us go for it.
Maria, Roman,
Thank you for this work.
Andrea
18 04 2016
playing rehearsing dreaming / Maria Mavridou and Roman Zotter @ ART SPACE stift millstatt
working on the upcoming performance "redfishleg" during our A . I . R .
residency @ ART SPACE stift millstatt
15 04 2016
Let me sleep! / in : formal @ ART SPACE stift millstatt
photo: Nina Hader |
+++ Deutsche Version im Anschluss +++
26 March | 8 pm
in : formal
series for contemporary dance curated by Andrea K. Schlehwein
@ ART SPACE stift millstatt
Maayan Reiter / Artist in residence at ART SPACE stift millstatt
Let me sleep!
Dance solo
”What do you do for a living?
Can you make money out of that?“
During her residency at ART SPACE stift millstatt, Maayan Reiter is
working on her new solo. On Saturday, the 26th of March, she will
present the outcome of her work in a short work-in-progress performance.
Afterwards, you can meet the artist and talk with her about her work in
an informal setting.
Free admission!
in : formal
is a presentation format that caters to the needs of work in progress.
It supports fresh and fragile work and allows artists who are still
vulnerable in their process to present themselves to a sensitive
audience with their drafts, fragments and questions. This series of
studio showings was launched by AKS in 2013 and finds its continuation
now after an interruption of 2015.
+++ DEUTSCH +++
26 . März | 20 Uhr
in : formal
Serie für zeitgenössischen Tanz kuratiert von Andrea K. Schlehwein @
ART SPACE stift millstatt
Maayan Reiter / Residenzkünstlerin ART SPACE stift millstatt
Let me sleep!
Tanzsolo
„Was machst du so im Leben?
Kannst du damit Geld verdienen?“
Im Rahmen der Künstlerresidenz im ART SPACE stift millstatt arbeitet
Maayan Reiter an ihrem neuen Solo. Am Samstag präsentiert sie das
Ergebnis ihrer Arbeit in einer kurzen Work-in-Progress-Vorstellung.
Anschließend gibt es die Möglichkeit, im informellen Rahmen mit der
Künstlerin über ihre Arbeit zu sprechen.
Freier Eintritt!
in : formal
ist ein Format das den Bedürfnissen des work in progress Rechnung
trägt, junge Arbeiten unterstützt, Künstlern die Möglichkeit gibt, sich
mit Entwürfen, Fragmenten, und verletzlich im Prozess, offen für Dialog
und Fragen einem einfühlsamen Publikum zu präsentieren – diese Serie der
studio showings wurde 2013 von Andrea K. Schlehwein ins Leben gerufen
und findet nach einer Unterbrechung 2015 nun ihre Fortführung.
31 03 2016
Artists in Residence April + May
Maria Mavridou and Roman Zotter
This year, the excellent working conditions of ART SPACE stift
millstatt are being utilized by several dance and performance
artists for research and rehearsal purposes. The season started off
with longstanding Netzwerk AKS member Brigitte Büsken and continued
with SEAD graduate Maayan Reiter who used the facilities to work on
her new piece „Let me Sleep”.
In April and May, NETZWERK AKS artists Maria Mavridou and Roman
Zotter are continuing the work on their new production
„redfishleg“ which will be performed on the 14th of May at ART SPACE stift millstatt.
18 11 2014
Schreiben am See / Writing at the lake
Veronika Schenk @ ART SPACE stift millstatt
The büro für tanz | theater | produktionen supports numerous and varied activities both at home and abroad:
recently, while NETZWERK AKS performed
wozzeck_woyzeck_relaoded in Korea, author Veronika Schenk took advantage of
a büro-facilitated residency in kunst im stift. Below are her thoughts on the peaceful work environment
of kunst im stift, and the inspiring nature in and
surrounding Millstatt.
The original essay in German is below.
Fotos by AKS & Alessandro Piano
Cologne, November 2014
I am grateful when I look back on those wonderful days. Every day the lake
before my eyes, submerged in clouds, cut across by the sun, a surfer, a
boat, a pleasure craft. Every day to write without worry that I should be
thinking about something else.
When the author looks up, she gazes upon the dark, secretive lake, whose
watery surface appears black in the distance. Black and still. The brave of
heart can still take the plunge in October, swim a few quick laps and
experience how the water invigorates his cells; that water, which is clear,
cold and clear. Just like the mountain air that surrounds the lake and the
great mountains, which look different every day – sometimes powdered with
snow, later gray tones with autumnal trees shimmering yellow-green.
Sun, wind, enchanting fresh air.
Magnitude and expanse. Nature. Which receives me, the author, step for step
during my required break as I wander and survey those mountain peaks that
Goethe admitted into his Faust, nibbling the blueberries
and currants along the path’s edge – a taste of my childhood: those days in
the hills with my mother, father and brother. Blueberry cake topped
with whipped cream in the evenings. Back then. So long unremembered. Now a part
of me again, so close. Then I continue roaming along the narrow footpath up
to the summit, where I look down – to the lake, of course. The lake, which
from this altitude of 2000 meters seems much smaller; seems to have less
meaning from up here, where one is greeted by the other mountain summits.
According to legend, statues of 1000 idols (mille statue) were once sunk as
a demonstration of the Carinthian Duke Domitian’s commitment to the
Christian faith, from which the name of this place, “Millstatt”, likely
originates. Today a different statue remembers this event. Gallant and
slender it stands, a symbol, inconspicuous on the edge of the lake, like a
dancer on the water. I find it asserting itself uprightly against the
afternoon sun, which it pulls into a game of light and shadow, casting
itself in another role, now, and so emerging, floating and timeless, showing
itself in a new scene that forgets the past for a moment.
When one has not been here, one does not know what he is missing and what
this place, surrounded by noble mountains, cows, deer, cats, has to offer.
The grand nature radiated peace toward me, as if to dissolve all my cares
every day, and so it was – even now back in Cologne, I still carry this
clarity in the suitcase of my soul, an old familiar place, which I hold
inside of me and which was so clear there in the mountains on the
lake.
Thank you to büro für tanz | theater | produktionen for
the invitation to write in the
historic Stift Millstatt. Thank you to Andrea K. Schlehwein and Eleonore Schäfer for this inspiring place.
historic Stift Millstatt. Thank you to Andrea K. Schlehwein and Eleonore Schäfer for this inspiring place.
I hope, that many more writers and artists will spend time creating here.
From my heart, I wish kunst im stift much success in the
future.
I’d be delighted to come again – and not just for the dumplings!
Köln, im November 2014
Das waren wunderbare Tage, auf die ich dankbar zurückblicke. Jeden Tag den
See vor Augen, in Wolken getaucht, von Sonne durchflutet, ein Surfer, ein
Boot, ein Ausflugsdampfer. Jeden Tag schreiben, ohne Sorgen, ohne an anderes
denken zu müssen. Wenn die Schreibende aufblickte, schaute sie in diesen
dunklen, geheimnisvollen See, dessen Wasseroberfläche aus der Ferne schwarz
erscheint. Schwarz und still. Ein gefestigtes Herz -kann im Oktober den
Körper dort eintauchen, einige schnelle Schwimmzüge nehmen und erleben, wie
das Wasser die Zellen belebt, das Wasser, das klar ist, kalt und klar. So
wie die Bergluft, die den See umgibt, die herrlichen Berge, die jeden Tag
ein anderes Aussehen zeigen, mal Schnee bestäubt, dann wieder in Grautönen,
mit herbstlichen Bäumen grünlich-gelb schimmernd.
Sonne, Wind, betörend frische Luft.
Größe und Weite. Natur. Die mich als Schreibende jeden Tag aufnimmt, in der
ich bei Bedarf Pause mache, wandernd mich Schritt für Schritt hineinbegebe,
die Nockenberge überschaue, die in Goethes Faust Einlass fanden, am
Wegesrand Heidelbeeren und Preiselbeeren nasche, meine Kindheit bei diesem
Anlass zum Vorschein kommt, all die Tage in den Hängen, mit Mutter und
Vater, dem Bruder. Am Abend Heidelbeerkuchen mitSchlagsahne. Damals. So lange nicht erinnert. Jetzt wieder Teil von mir,
ganz nah. Dann stromere ich weiter den schmalen Fußweg zum Gipfel empor und
schaue hinunter – natürlich bis zum See. Der See, der aus 2000 Metern Höhe
viel kleiner erscheint, weniger Bedeutung hat, hier oben, wo andere
Berggipfel dich grüßen. In dem einer Legende zufolge einst 1000
Götzenstatuen versenkt worden sind (mille statue), als Bekenntnis des
Karantanenherzogs Domitian zum christlichen Glauben, daher womöglich der
Name dieses Ortes „Millstatt“. Eine Statue, die an dieses Ereignis erinnert.
Galant, schlank steht sie symbolisch, unauffällig am Rande des Sees, gleich
einer Tänzerin auf dem Wasser, entdecke ich sie, behauptet sie sich aufrecht
gegen die Nachmittagssonne, die sie mitnimmt in ein Spiel aus Licht und
Schatten, ihr eine andere Rolle zuweist, jetzt, und so taucht sie auf,
schwebend und zeitlos, zeigt sich in einer neuen Szene, die die
Vergangenheit vergisst für einen Augenblick.
Wenn man nicht hier gewesen ist, weiß man nicht, was einem entgeht und was
dieser Ort, umgeben von stattlichen Bergen, Kühen, Rindern, Katzen, alles zu
bieten hat. Die gewaltige Natur strahlte Frieden auf mich ab, als würden
sich all meine Sorgen täglich darin auflösen, und so war es – auch jetzt
wieder in Köln zurück, habe ich diese Klarheit im Handgebäck meiner Seele,
ein alter bekannter Ort, den ich in mir trage und der dort in den Bergen am
See so deutlich war.
Danke für die Einladung des Büros für tanz-theater-produktionen, im
historischen Stift
Millstatt einige Zeit schreiben zu dürfen. Danke für einen inspirierenden Ort an Andrea K. Schlehwein und Eleonore Schäfer.
Millstatt einige Zeit schreiben zu dürfen. Danke für einen inspirierenden Ort an Andrea K. Schlehwein und Eleonore Schäfer.
Ich hoffe, dass noch viele Schriftsteller/innen und Künstler hier eine
kreative Zeit verbringen werden. Von Herzen wünsche ich der „Kunst im Stift“
viel Erfolg für die Zukunft.
Gerne komme ich wieder – auch wegen der Knödel.
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